Einheimisch

Hakuraa 2003

Freizeitgestaltung


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Viele, die noch nie auf den Malediven waren, mögen sich nun fragen, was man wohl den ganzen Tag auf einer Insel macht, die lediglich 350 m lang und 100 m breit ist.

Nun ja, als erstes sei gesagt: Mir persönlich ist dort nie langweilig geworden und ich glaube, ich könnte es dort – egal wie groß die Insel ist – eine lange Zeit aushalten.

 

Alex

Den Großteil des Tages habe ich natürlich mit dem einen oder anderen Sonnenbad verbracht. Aber der indische Ozean wäre nicht der indische Ozean, wenn es hier nicht eine Vielzahl an Fischen zu erkunden gäbe, so dass ich auch sehr oft mit Tauchermaske, Schnorchel und Flossen anzutreffen war.

Auch wenn Hakuraa kein eigenes Hausriff hatte und hat, so gab und gibt es sicherlich auch noch heute, jede Menge unter Wasser zu erkunden. Große Fische, kleine Fische, bunte Fische, unbunte Fische, Rochen, Muränen, Babyhaie usw. (nur halt vereinzelt und nicht in Schwärmen)…

 

Alex
Heino&Hannelore

 

Eines Morgens, als ich auf unserer Terrasse den Ausblick auf den weiten indischen Ozean genoss, schwamm an unserem Bungalow eine Schildkröte vorbei. Erlebnisse, die ich als noch Nicht-Taucher nie vergessen werde.

 

Für „Hardcore-Schnorchler“, denen das Schnorcheln in der korallenbesetzten Lagune hinter den Wasserbungalows nicht genügte, wurden täglich zwei kostenlose Schnorchelausflüge zu einem nahe gelegenen Riff angeboten.

Lächer

 

Hatte man mal keine Lust auf die Unterwasserwelt, so konnte man auch über Wasser einiges erleben und sich sogar auch sportlich betätigen.

Sei es ein Tischtennis-Match, Beachvolley- oder Fußball mit den Angestellten am Hauptstrand oder eine Runde Darts mit dem Chefkoch Indi, der spontan mitspielen wollte. Ich habe noch nie jemanden in einer solchen Art und Weise Pfeile werfen sehen – der hätte sicherlich mit diesem Dartpfeil und seiner Wurftechnik ein Wildschwein erlegen können :-)

Des Weiteren gab es ein vielfältiges Ausflugsangebot, das allerdings nicht im All-Inclusive-Paket enthalten war. Hier hatten wir uns für zwei Ausflüge entschieden: Island-Hopping und Dolphin-Safari.

Ziel des Island-Hopping sollte wohl ursprünglich einmal gewesen sein, einen kleinen Einblick in den Alltag und das Leben der Einheimischen zu bekommen. Diesen erhält man zwar auch, allerdings wurde die Tour zu einer Shopping-Tour aufgemotzt.

 

Man besuchte zwei Einheimischen – Inseln: hier wurde man von einem Hotelangestellten über die Inseln geführt. Dieser zeigte uns auch u. a. die Schule, das Krankenhaus, Einheimische beim Fischen usw.

Er ging dann aber ziemlich schnell dazu über, mit uns einen Souvenir-Shop nach dem anderen abzuklappern. Dort hatte man nun die Gelegenheit, sich mit Andenken – die wenigstens billiger als im Hotelshop waren – eindecken zu können.

Nun ja, um einmal zu sehen, wie die Malediver leben, ist der Ausflug „empfehlenswert“ – ein zweites Mal würde ich es allerdings nicht machen. Jeder Tourist – egal auf welcher Insel er war – erzählte immer das gleiche: Shopping-Tour.

Einheimisch
Einheimisch

 

Auf die Dolphin-Safari hatte ich mich richtig gefreut, war es doch immer ein großer Traum von mir, Delphine in der freien Wildbahn beobachten zu können.

Leider war am Tage unserer „Safari“ die See sehr rau, so dass sich die Delphine wahrscheinlich gedacht haben: Nööööö, heute nicht!

Also: wir haben keine zu sehen bekommen. Die Bootscrew meinte es allerdings sehr gut mit uns, immerhin schipperten sie ca. 2 Std. mit uns über das offene Meer, bei einem Wellengang, wo es selbst Achterbahnfans wie mir, irgendwann „zu viel“ wurde.

Netterweise wurde uns der Ausflug nicht in Rechnung gestellt, da wir keine Delphine gesehen hatten.

Deshalb meldeten wir uns für den nächsten Tag direkt noch einmal an und: die Wellen schienen mir noch heftiger als am Vortag. Natürlich haben wir auch hier keine Delphine zur Sicht bekommen. Die Angestellten dachten jedoch, sie täten uns einen Gefallen damit, 3 Std. über das Meer zu fahren und nach Delphinen Ausschau zu halten. Ich glaube die Jungs hatten insgeheim ihren Spaß, als nach 2,5 Std. alle Gäste nur noch wie ein Schluck Wasser in der Kurve auf dem Boot hingen.

Nach dieser Tour, konnte ich erstmal keine Boote mehr von innen sehen, so dass ich die Delphin-Geschichte auch erst einmal auf unbestimmte Zeit verschoben hatte :-(

 

Bar

Kommen wir nun zur Abendunterhaltung auf Hakuraa.

Die Animation an sich war sehr schlicht, was auch gut war. Abends gab es immer – wenn es hoch kommt – ca. 1 Std. an der Bar ein Programm, z. B.: Crab Race, Maledivischer Folklore Abend, Alleinunterhaltung, Disco usw.

Natürlich nicht zu vergessen: Bingo! :-) Habe natürlich nie gewonnen!

Ansonsten war es einfach erholsam und schön, abends an der Bar den einen oder anderen Cocktail zu schlürfen und dem Rauschen des Meeres zuzuhören...

Bar

 

Abend
Abend

 

 
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2006 *hellerblau* Tanja Höfling