Hakuraa 2003

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Südlich der Hauptstadt Male findet man das Meemu-Atoll, welches neben 25 unbewohnten und 9 bewohnten Inseln auch die Insel Hakuraa Huraa beherbergt. Das Meemu-Atoll ist eines der jüngsten für den Tourismus erschlossenen Atolle und die Insel Hakuraa war die erste, die dort ihre Pforten für Gäste öffnete. Aufgrund der weiten Entfernung von 148 km zur Hauptstadt Male, findet der Transfer vom Flughafen Male zur Insel ausschließlich mit dem Wasserflugzeug statt.

 

Hakuraa ist mit einer Länge von etwa 350 m und einer Breite von ca. 100 m eine der kleineren Malediven-Inseln. Vermutlich deshalb wurden die Unterkünfte auch ausschließlich nur auf dem Wasser erbaut. Die Insel umgibt eine riesige, allerdings sehr flache Lagune. Entlang der Südseite stehen die 70 Wasserbungalows nebeneinander aufgereiht, wie eine Perlenkette. Die Bungalows waren damals zweckmäßig und gemütlich eingerichtet, mit schönem großen Bad, Klimaanlage, Mini-Bar, Bett, einer kleinen Sitzmöglichkeit und einem „Schminktisch“….  Nicht luxuriös, aber das brauche ich auch nicht.

Die eigenartigen Dächer der Bungalows, welche an Zelte erinnern, lassen die Gäste am Wettergeschehen teilhaben – sprich: Bei Regen konnte es schon sehr laut werden.

 

Jedem Wasserbungalow ist eine zum Meer ausgerichtete Terrasse mit eigener Treppe in die Lagune vorgelagert. Der Ausblick auf den weiten indischen Ozean – oder wie ich zu sagen pflege – die größte Badewanne der Welt – ist einfach nur traumhaft und Balsam für die Seele.

 

An der gegenüberliegenden Nordseite der Insel erstreckt sich ein langer und breiter, weißer, feiner Sandstrand. Auf dieser Seite sind noch 10 Beachbungalows zu finden, die jedoch nur in Engpasssituationen - zumindest damals - belegt wurden. Wie das heute ist, weiß ich nicht.

 

Direkt am Steg befanden sich damals die Rezeption und Bar mit Sandfußboden und das Restaurant. Am anderen Ende der Insel gab es noch einen kleinen Coffee-Shop, wo man nachmittags Getränke jeglicher Art zu sich nehmen konnte.

Das Essen war reichhaltig und sehr sehr lecker. Allabendlich gab es verschiedene Themenabende, wie z. B. Italienischer Abend, Asiatischer Abend usw.

Das Nachspeisenbuffet war ein Traum – wer hier ans Abnehmen denkt, wird kläglich scheitern.

An sportlicher Unterhaltung wurde neben Beachvolleyball u. a. Tischtennis, Kanu, Tretboot, Darts, Schnorcheln, Surfen, Tauchen usw. geboten.

Des Weiteren war ein umfangreiches Angebot an Ausflugsmöglichkeiten vorhanden.

Ein weiterer positiver Punkt an Hakuraa war, dass die Insel nur mit All-inclusive gebucht werden konnte. Also fast alles – bis auf Tauchkurse usw. – war im Reisepreis eingeschlossen.

Bei dem Tsunami im Jahre 2004 muss es die Insel wohl sehr schwer erwischt haben. Sie war danach monatelang geschlossen und wurde renoviert. Soweit man dies im Internet nachvollziehen kann, sind die Wasserbungalows nun etwas größer und vor allem moderner eingerichtet. Es gibt dort jetzt sogar eine Glasscheibe im Fußboden, so dass man das Geschehen der Lagune direkt im eigenen Zimmer beobachten kann.

Zusätzlich wurde auch eine Bar auf dem Wasser errichtet. Auch der Name ist nun ein anderer – so heißt die Insel nun: Chaaya Lagoon Hakuraa Huraa.

Hakuraa kann ich nur weiterempfehlen – ich denke vor allem auch jetzt nach der Renovierung. Wer es also beschaulich und ruhig mag, ist hier bestens aufgehoben!

 

 

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2006 *hellerblau* Tanja Höfling