Ranch

Kanada 2003

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Nach viel beeindruckender Landschaft (gelb und flach) und ca. zwei Fahrtstunden später sind wir dann auf der „Ride the wind Ranch“ angekommen. Die Ranch liegt am Fuße der Rocky Mountains nahe dem kleinen Dorfchen Rocky Mountain House. Es ist einfach traumhaft schön, mitten im Nichts, mit einem Ranchhaus, 2 kleine hölzerne Gästehäuser (Cabins) und echt wundervoller Aussicht, bei klarer Sicht, bis zu den Rock Montanis.
Map

 

Wer mehr über die Ranch erfahren möchte und dies einmal persönlich erleben will, der klicke bitte hier:
RTW
Ride the Wind Ranch

 

Dort angekommen haben wir uns zunächst in dem sehr gemütlichen und gepflegten Cabin eingerichtet und sind dann zur Ruhe gekommen, denn die letzten 2 Tage waren schon sehr anstrengend und aufregend. Der Urlaub konnte beginnen…

Nach dem Essen haben wir uns die Ranch, die nähere Umgebung und natürlich auch die Pferde aus nächster Nähe angeschaut und sind dann hundemüde ins Bett gefallen.

Ranch03

 

Ranch04
Cabin01
Ranch01

 

Am nächsten Morgen (20. August) sind wir, nach einem guten Frühstück, unseren ersten Trail geritten, drei Stunden durch die Wälder Kanadas. Die Gegend ist verdammt schön, und groß, viel Platz und still. Auch die Pferde sind echt super, wir hatten Sweetheart und Spottet Nose und waren sehr zufrieden.

 

SpottedNose
Sweetheart
Spotted Nose
Sweetheart

 

Mittags gab es dann Lunchpakete und nachmittags sind wir ins Örtchen gefahren um uns dort etwas umzuschauen und um die Medical Clinik aufzusuchen. (Es gibt sehr gute Ärzte und seltsame Wunderpillen in Kanada, spreche aus eigener Erfahrung, will Euch damit aber nicht belästigen. Wer meine Mandelentzündungsgeschichte doch hören mag, der möge sich bitte melden…)

 

RMH01
RMH02
Medical

 

RMH03

Außerdem vermuten wir, dass wenn man sich in Kanada einen Pickup zulegt, dass man automatisch einen Hund auf der Lagefläche mitführen muss. Und dabei ist es völlig egal, ob man Parkt, sich nur kurz ins Dorfchen begibt oder auch auf dem Highway unterwegs ist.

Abends haben wir dann nicht mehr viel gemacht, sind nach dem Essen noch was zu Fuß auf der Ranch spazieren gegangen und dann auch wieder früh zu Bett gegangen.

 

Auch am nächsten Tag (21. August) waren wir morgens wieder ausreiten und nachmittags im Städtchen. Nach dem Abendessen und einem Lagerfeuer mit Cowboy Coffee und Marshmallows sind wir dann abends zurück ins Städtchen und ins Kino gegangen.
Ranch06
Kino
Man glaubt es kaum, es liefen zwar nur 2 Filme, aber Rocky Mountain House hat ein Kino. Wir haben uns für “Open Ranch“ entschieden, einen Film von und mit Kevin Costner der ganz in der Nähe von Calgary gedreht wurde.

 

Der Trail am kommenden Tag (22. August) war richtig schön. Wir waren mit Kathy (der Hausherrin) ganz alleine unterwegs, sind dementsprechend auch was schneller unterwegs gewesen, sehr schön.

 

Ranch08
Ranch09
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Ranch11
Ranch2

 

Nachmittags haben wir uns in der Gegend was umgeschaut und waren beim Crimson Lake und bei den Twin Lakes. Wir empfanden es als relativ kalt, die Kanadier waren aber schwimmen, und an den Twin Lakes waren relativ viele Angler.

 

Crimson
Bus
TwinLakes

 

Abends haben wir uns dann gemütlich mit einem lecker Bierchen vor das Cabin gesetzt und haben die Landschaft und die Ruhe genossen.

 

Der nächste Morgen (23. August) begann echt interessant. Beim Satteln der Pferde haben wir erfahren, dass letzte Nacht die Longhorns abhanden gekommen sind und unsere Aufgabe bestand nun darin mit Hans (dem Hausherr), Kathy und ihrer Schwester diese zu suchen und wieder in die Heimat zu treiben. War echt eine spannende Angelegenheit.

Wir sind nicht wie sonst gemütlich durch den Forst geschritten, sondern haben echt flott den Wald durchquert und sind an der Straße lang galoppiert. Kurz vor der Ranch (die Rinder haben also fast alleine wieder nach Hause gefunden) haben wir die Herde dann gefunden und zurück auf die Weide getrieben. War echt total klasse.

Rinder01

 

Rinder02
Rinder03
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Rinder05
Rinder06
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Damit das nicht wieder passieren sollte, sind wir dann noch mit Hans die Weide abgeritten um das Loch im Zaun zu finden und zu flicken. War auch sehr interessant, teilweise mussten wir absteigen, weil der Weg um das Gelände herum einfach verwachsen war, es ging spack durchs Unterholz, quer in die Büsche rein und überhaupt super lustig, hat die Sache aber spannend gemacht. Einmal standen wir echt vor einer „Hecke“ und kamen nicht weiter, absteigen war aber auch ein Problem, weil unter uns auch alles verwachsen war. Das war echt ein aufregender Cowboy Tag.

Nachmittags, nach den Lunchpaketen, sind wir dann noch mal ins Städtchen und zu dem nahe gelegenen „North Saskatchewan River“ gefahren. Sehr schön, und verdammt kalt.

 

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Später sind wir dann noch zur „National History Side“ gefahren, hatte aber leider schon zu, wobei man das Außengelände auch so besichtigen konnte.

 

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Abends ging es dann wie immer früh ins Bett. Ein geiler Tag neigte sich dem Ende.

Nach dem allmorgendlichen Ausritt (24. August) wurden wir, als wir wieder am Haus ankamen, vom Hans aufs „Corral“ geschickt und hatten keine Ahnung was mit uns geschieht. Normalerweise war dies der Platz für die Rinder, wenn diese nicht gerade auf der Weide standen und ausbrachen.

Hans hat uns dort die einzige Rodeo Disziplin für Frauen, das Barrel Racing, gezeigt. Man muss quasi auf Zeit um drei große Tonnen reiten, welche im Dreieck aufgestellt sind, und am Ende zurück preschen. Man muss immer ganz rund um die Tonnen, jeden Weg kreuzen und es gibt zwei Wege.

So ungefähr kann man es sich den Wegverlauf vorstellen:

Barrelgrau

 

Das war echt lustig, mit dem Unterschied, dass wir eher nicht geprescht, sondern ruhig, nachher dann im Trab, entlang geschritten sind.

Das haben wir dann ein paar male gemacht und haben dann abgesattelt und unser Nachmittagsprogramm begonnen.

 

Abraham01

Mit dem Auto sind wir Richtung Rocky Mountains bis nach Nordegg und weiter bis zum Abraham Lake gefahren. In Nordegg gab es nichts außer einer Tankstelle, hat uns aber gereicht, was braucht man mehr.

Der Abraham Lake ist ein See, der so türkis ist, wie ich es im Leben noch nie gesehen habe und man kann es kaum glauben, wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat. Ein Traum, wahnsinnig schön. Und natürlich wie immer bitter kalt.

 

Abraham02
Abraham04
Abraham03

 

Wieder auf dem Rückweg sind wir dann noch zu den Crescent Falls gefahren. Ein Wasserfall ungeschützt und ohne Absperrung, nur mit Hinweisschildern. Da sind die Kanadier ja doch etwas einfacher, hier ist jeder für sich selbst verantwortlich. Aber trotz alle dem war es auch hier sehr schön.

 

Crescent01
Crescent02
Crescent03

 

Crescent04
Crescent05
Crescent06

 

Zu Hause haben wir nach dem Essen noch schön was am Feuer gesessen und sind dann aber wie immer früh ins Bett.

Am nächsten Tag (25. August) haben wir einen Tagestrail mit Zwischenstopp und Picknick gemacht. Wir sind also wie immer morgens mit den Pferden los, nur dieses Mal mit Proviant dabei. Haben dann auch eine etwas längere Tour gemacht. Gegen Mittag ist Kathy mit den restlichen Gästen schon mal zum Rastplatz vorgegangen und Hans ist mit uns noch ein paar Meter weiter und einer sehr langen und breiten Straße geritten und scheinbar machen die Pferdchen das öfters, denn plötzlich wollten diese nur noch rennen und wir sind „tieffliegermäßig“ (O-Ton Steffi) in der Gegend rum galoppiert.

Am Ende der Straße haben wir dann einen Baby Black Bären gesehen, ganz süß und ganz alleine. Sind dann hinterher, haben Ihn aber nicht mehr gefunden, vielleicht auch ganz gut so, denn mit der Mutter wollten wir uns nicht unbedingt anlegen.

Zu Mittag gab es dann gegrillte Würstchen am Stock und dann ging es auch schon wieder zurück zur Ranch.

 

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Ranch14
Ranch15

 

Abends waren wir dann auch nur noch kurz was einkaufen und nach dem Essen haben wir uns auch so ziemlich direkt ins Häuschen verkrümelt.

 

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Am nächsten Morgen (26. August) sind wir nur kurz ausgeritten und sind dann nach Em Te Town gefahren, so eine auf alt gemachte Westernstadt. War ganz nett, die Autos im Hintergrund haben das Bild nur leicht verpfuscht, aber sonst in Ordnung.
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Am letzten Tag (27. August) auf der Ranch waren wir vormittags natürlich wieder ausreiten und sind abends auf die Auktion in Rocky Mountain House gefahren. Super klasse, Lamas für $ 5.00 und Kleine Pferde für $ 10.00. Leider haben wir kein Wort verstanden und wussten daher auch nicht wo der Haken an der Sache ist, die Tiere wollte nämlich keiner haben.

 

Auction01
Auction03
Auction02

 

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Auction05
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Und am nächsten Morgen (28. August) ging es auch dann wieder in Richtung Calgary. War sehr traurig, denn die letzten Tage waren super schön. Haben viel erlebt und auch ne ganze Menge gelernt (ganz zu schweigen von den regelmäßigen und nahrhaften Mahlzeiten), aber die Reise war ja noch nicht zu Ende, wir hatten ja noch viel vor uns.

Also noch schnell ein paar Erinnerungsfotos von der Familie geschossen, verabschiedet und dann ab in die große Stadt.

 

Abreise
Rissi

 

 

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2006 *hellerblau* Tanja Höfling