Dominikanische Republik 2007

Einmal Karibik und zurück!


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Erst mal ankommen
Bayahibe
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Am nächsten Tag (2. November) stand unser erster Ausflug auf dem Programm und zwar zur Isla Saona. Diesen Ausflug hatten wir schon von zu Hause aus gebucht und zwar über die Agentur RH Tours, S.A. Im Vorhinein hatte ich das ganze Internet durchforstet, mit welchem Veranstalter die Tour denn am schönsten klang und auch bei diversen Beurteilungen nachgeschaut und da hörte sich die Tour von RH Tours am nettesten an. Alle Anderen Mitreisenden kamen von der Mittelmehrseite und daher hatten wir uns mit der restlichen Gruppe am Hafen von Bayahibe, von wo aus alle diese touren dann letztendlich starten, getroffen.

Sind also morgens, diesmal mit dem Taxi, weil weit und breit kein Guagua zu sehen war, nach Bayahibe gefahren. Dort haben wir dann auf die restliche Gruppe gewartet und nach einer kurzen Begrüßung wurde uns dann ein Speetboot zugeteilet. Als wir dann alle saßen und voller Erwartung waren, hatten wir nur leider einen Motorschaden, der dann aber relativ schnell wieder behoben wurde.

 

Dann konnte es los gehen. Da Bayahibe westlich von unserem Hotel lag, Saona aber weiter im Norden und ganz im Süden war, sind wir also mit dem Boot wieder in Richtung unseres Hotels geprescht. Wir waren echt verdammt schnell und da wir uns ganz nach vorne gewagt hatten und auch leichter Wellengang war, kann man sich vielleicht vorstellen, was das da vorne für eine Hüpferei war.

 

Doch das Ende kam sehr plötzlich. Wir hatten gerade die Höhe unseres Hotels erreicht und da standen wir auch schon wieder, Motor wieder kaputt und diesmal war das Problem nicht so leicht zu beheben. Wir also langsam wieder zurück und uns kam auch schon ein Ersatzboot entgegen. Schwimmwesten blieben im Boot, sehr sinnig bei einer „Rettung“ auf hoher See und dann ging es mit dem neuen Boot weiter. Es sind auch alle sicher umgestiegen.

Aber auch dieses Boot wollte nach einiger Zeit nicht mehr, wenn man Pech hat, dann richtig, aber diesmal war alles schnell und endgültig behoben und wir kamen endlich bei unserer ersten Station der Piscina Natural an. Quasi der größten, natürlichen Badewanne der Welt.

Mann ist einige Meter vom Land entfernt und steht Hüfttief in warmen Wasser. Wenn man dann ein wenig Schnorchelt stößt man auch auf den ein oder anderen Seestern. Wir hatten echt Glück, denn so natürlich wie es wohl mal war, ist es nicht mehr einen Seestern zu finden. An Touristischen Tagen, wenn echt viel los ist, dann zeigen sich die Sterne nämlich nicht so gerne und ich dachte, bei uns sei schon viel los gewesen.

 

Man darf die Seesterne auch anfassen und vom Boden hochheben, muss aber aufpassen, dass die Noppen von der Unterseite im Wasser bleiben, also nicht ganz in die Luft heben.

 

Da in der Woche davor, wegen Noel, keine Ausflüge durchgeführt werden konnten und wir den eigentlich ersten richtig schönen Tag erwischt hatte, war bei uns auch schon sehr viel los.

Aber nach der ersten Schnorcheltour und einem Cuba Libre ging es dann auch schon wieder weiter und zwar zum Saona Dorf. Hier leben ein paar Einheimische, bzw. die Insel wurde besiedelt, damit die USA Armi dort keine Base aufbauen durfte.

 

 

 

 

Weiter ging es dann zu einem „Privatstrand“ der angeblich Menschenleer sein sollte. Dies war nun leider auch nicht der Fall, aber man konnte sich nach einem weiteren Schnorchelgang, einem Snack und weiteren Cuba Libre ein wenig zurück ziehen und ein wenig die Natur genießen.

 

 

 

 

Die Muschen sind echt der Hammer, das Problem ist nur, dass man sie nicht mitnehmen darf, also man darf sie nicht nach Deutschland einführen. Aber vielleicht auch besser so, dann bleiben sie wenigstens wo sie auch hin gehören, die schönen Mupfeln.

 

Dieser Aufenthalt war aber auch nicht von langer dauer und es ging zu unserem letzten Punk und zwar zum eigentlichen Touristenstrand von Saona. Diese Tour war ganz schön spannend, das die Wellen mittlerweile echt hoch waren und unser Kapitän echt Probleme hatte, das Ding nicht kentern zu lassen, haben es aber dann doch geschafft. Hier gab es dann richtig zu essen und es war einfach überlaufen. Waren dann noch kurz im Wasser, welches sehr „muschelig“ und piksig war, aber eine Abkühlung musste schon sein.

 

 

Und dann kam die Rückreise. Die war jedoch nicht mit dem Speedboot, zum Glück – sondern mit einem Katamaran. Das war echt schön. Natürlich gab es wieder tüchtig „Vitamine“, auch Cuba Libre genannt, ein wenig Merengue und das schönste war, wir haben eine richtig fette Wasserschildkröte gesehen. Die wollte sich nur leider nicht fotografieren lassen, als alle mit den Kameras bereit standen, war sie schon lange wieder in die Tiefen abgetaucht. Am Ende der Reise waren wir alle leicht angeduselt, müde und mit einem dicken Sonnenbrand. Ganz wichtig ist, ein T-Shirt und Sonnenmilch mit sehr hohen LSF. Da wir die ersten Tage kaum Sonne gesehen hatten, waren wir doch noch viel zu weiß für so viel Sonne.

 

 

 

 

 

 

Im Grunde fand ich den Ausflug sehr nett, muss aber auch sagen, dass es viel zu Touristisch ist. Sicher, wir sind den Strohm mitgelaufen, aber wenn das so weiter geht, kann man dort bald vor lauter Touris nicht mehr laufen.

Wieder im Hotel sind wir dann wieder kurz an den Pool, abkühlen und haben noch ein paar Cuba Libre getrunken, damit der Pegel nicht sinkt…

Nach dem Essen waren wir auch schnell im Bett, den Rausch ausschlafen.

 

 
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2006 *hellerblau* Tanja Höfling