Schnell wurde die theoretische Kenterübung zu einer wahrhaften Kenterrettung und wir drei wurden sicher mit fast allen Sachen, die Anderen sammelten schnell herumschwimmend Dinge ein, auf der gegenüberliegenden Seite an Land geschafft. War ganz schön nass-kalt, aber was will man machen.
Wieder mit trockenen Sachen bestückt ging es dann nach einigem hin und her weiter bis zur nächsten Nachtruhestätte, zur Insel Gupovikson (Nummer 7). Das waren dann noch mal gut 6 km Luftlinie und da wir anfangs nur gekreuzt sind, kann man mal locker von 8 km ausgehen und wir waren doch sehr froh, als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten.
Nach einem wahrhaften Kentererlebnis paddelt man doch zunächst mit rasenden Herzen und zitternden Knien... und der Respekt vor den Wellen ist doch noch lange geblieben, muss ich sagen, wobei es doch sehr viel besser geworden ist. Man hat ja das Kreuzen gelernt...
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