Schweden 2007

die Kenterdamen


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26. August 2007 – die Kenterdamen

Morgens hatten wir, als wir die Augen öffneten, einen super schönen Blick auf den See,  traumhaft, so muss das sein.

 

Nach dem Aufstehen gab es dann zunächst einmal lecker Frühstück. Und natürlich durften bei einem Sonntagsfrühstück die frischen Brötchen nicht fehlen. Gut, sie sahen in keinster Weise so aus wie frisch vom Bäcker, aber sie machen satt und waren bis auf den Fettanteil super lecker. Man nannte es auch „Lembasbrot“ und wir wurden von morgen zu morgen immer besser und wir entwickelten eine super Methode die Dinger flach zu bekommen. Einen großen Dank an Kai.

 

 

 

 

 

Gut gestärkt packten wir dann alles zusammen und es ging gut 4 Kilometer bis zur Insel Trollön (Nummer 21). Diese Insel ist sehr interessant und berühmt wegen der Norwegischen Ecke und dem Grenzstein. Diese Insel gehört nämlich sowohl zu Schweden als auch zu Norwegen.

Hier haben wir also den Grenzstein „besichtigt“, unser einziges Gruppenfoto gemacht (da hätten wir ja auch mal mehr von machen können) und einen kleinen Mittagssnack eingenommen.

 

 

 

 

 

Gruppe

 

 

 

 

 

Und dann ist es passiert, wir waren wieder zu Wasser und keine zehn Meter vom rettenden Land entfernt und eine böse Welle hatte uns ganz übel erwischt und uns blieb nicht anderes übrig als das sinkende Schiff zu verlassen... Platsch, und die drei Weiber lagen im Wasser.

 

Schnell wurde die theoretische Kenterübung zu einer wahrhaften Kenterrettung und wir drei wurden sicher mit fast allen Sachen, die Anderen sammelten schnell herumschwimmend Dinge ein, auf der gegenüberliegenden Seite an Land geschafft. War ganz schön nass-kalt, aber was will man machen.

Wieder mit trockenen Sachen bestückt ging es dann nach einigem hin und her weiter bis zur nächsten Nachtruhestätte, zur Insel Gupovikson (Nummer 7). Das waren dann noch mal gut 6 km Luftlinie und da wir anfangs nur gekreuzt sind, kann man mal locker von 8 km ausgehen und wir waren doch sehr froh, als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten.

Nach einem wahrhaften Kentererlebnis paddelt man doch zunächst mit rasenden Herzen und zitternden Knien... und der Respekt vor den Wellen ist doch noch lange  geblieben, muss ich sagen, wobei es doch sehr viel besser geworden ist. Man hat ja das Kreuzen gelernt...

 

An dieser Stelle möchte ich nun mal alle unsere Mitpaddler vorstellen. Anfangen möchte ich mit unserem Guide, dem Leitwolf Sebastian und die mit Ihm im Leitboot sitzenden Louise und Lutz.

 

 

 

 

Gefolgt von der Kombüse, dem fast wichtigsten Kanu, welches den Hauptteil des Küchenmaterials transportiert hat. Mit Dabei waren Jonas, Stephan und Tobias.

 

 

 

 

Weiter geht es mit der ersten Blechbüchse, immer vorne weg und immer als erster am Ziel. Insassen des Speedkanus waren Steffi „blond“ und Lennart.

 

 

Das zweite Blechkanu mit Hans und Marcel, das immer mal wieder das paddeln hat bleiben lassen und quer und längs gefahren ist, war dadurch natürlich nicht ganz vorne, sondern eher im Mittelfeld.

 

 

 

Bewundernswert ist, das beide Blechkanus, auch ohne dabei wild zu paddeln, von der Stelle kamen und das zügig.

Das fünfte Kanu war mal wieder eines der Plastikkähne und wurde besetzt von Ulf, Melanie und Kai. Hier gibt es im Grunde nüscht viel zu sagen und das mit einer Schnute.

 

 

 

Last but not least, na ja, vielleicht doch eher least, die Kenterdamen Meike, Steffi „braun“ und Tanja. Am ersten Tag lagen wir noch im Mittelfeld und dann waren die Kräfte am Ende und wir lagen auch immer am Ende… So weit so gut.

 

 

 

 
Auf der Insel haben wir dann erst mal die Wäsche aufgehängt und dabei stellen wir fest, dass ein wichtiger Bestandteil unseres Zeltes verloren gegangen war, die Zeltstangen. Mal abgesehen davon war das Zelt eh klitsch nass. Also brauchen wir eine neue Bleibe.

 

 

Die Inseln auf denen große Gruppen (ab 4 Personen) nächtigen dürfen (Alleinreisende dürfen überall Ihr Nachtlager aufschlagen), haben immer ein Bio-WC und eine Schutzhütte. Diese Hütte wäre ein schöner Nachtplatz gewesen, nur leider waren wir nicht alleine auf der Insel und somit war die Hütte belegt, wer zuerst kommt, der... Na Ihr wisst schon!

Somit waren wir zunächst einmal Heimatlos. Glücklicherweise gab es nette „Gastfamilien“ die mit uns Ihre Bleibe geteilt haben und so hatten auch wir ein Dach über dem Kopf! Nochmals vielen Dank...

 

 

Abends haben wir dann wieder fein was gekocht, Nudeln mit Tomatensauce, und auch waren wieder Rätsel, „Namen-lern-Spiele“ und das Werwolfspiel mit von der Partie.

 

 

Und dann neigte sich ein schöner, spannender und vor allem aufregender Tag dem Ende zu...

 

 

 

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2006 *hellerblau* Tanja Höfling