Schweden 2007

durch den Nebel


hellerblau.de > Schweden 2007 > durch den Nebel


Tag der Abreise
Ankunft in Schweden
die Kenterdamen
die eigene Insel
Zurückgelassen
Bergfest und Rückreise
der Autofriedhof
Tagestour hoch hinauf
durch den Nebel
 
zur Übersichtskarte

1. September 2007 – durch den Nebel ab ins Camp

Der nächste Morgen war dann richtig nebelig und man wollte überhaupt nicht aufstehen. Aber was nützte es.

Schnell alles zusammengepackt und ein letztes Mal ab in die Boot und „Männer, ran an die Ruder!“.

 

 

Es war schon ein sehr faszinierendes Bild über dieses in Nebel getauchte Gewässer zu schippern. Der Nebel ließ aber auch, je näher wir dem Camp kamen, immer mehr nach.

Und nach ca. 4 km, ganz kurz vor dem Ziel, haben wir uns dann ein letztes Mal auf dem Wasser vereint und dann war die Paddeltour auch schon so gut wie vorbei.

 

 

Grob geschätzt würde ich mal vermuten, dass wir so um die 62 km – Tendenz eher steigend, allein schon wegen der Kreuzerei – gepaddelt sind, aber nagelt mich da jetzt nicht drauf fest.

Wieder an Land haben wir dann die Kanus ausgeräumt, sauber gemacht und an Land geräumt. Auf der großen Wiese haben wir dann das Material, die Zelte, Schwimmwesten und Paddel wieder abgegeben und alle Klamotten wieder in unseren Taschen verstaut.

Hier kann ich mal kurz anmerken, dass eine kurze Hose in keinster Weise nötig gewesen wäre und auch nicht gebraucht wurde. Eine zum hochkrempeln oder zippen ist sehr von Vorteil. Die mitgeschleppten Tops hab ich auch nur als wärmende Unterhemden getragen, muss aber dazu sagen, dass ich eher zur Kategorie Frostbeule gehöre.

 

 

 

 

 

Mit Sack und Pack ging es dann zurück zur Wiese jenseits des Waldes, wo sich alle wieder trafen. Um 12:00 sind wir dann nur noch mal zurück zu den Duschen,  herrlich, warmes Wasser von oben ist schon was schönes (Frauenduschen war übrigens immer zu den geraden Stunden und Herrenduschen somit zu den ungeraden. Fand diese Idee interessant und amüsant), dann wieder zurück zum Mittagessen.

Gesättigt haben wir dann einen Ausflug gemacht und es hat, man glaubt es kaum, das erste Mal richtig geregnet und auch nicht wieder aufgehört.

 

Der Ausflug ging zu einem mitten im Wald stehenden Haus, welches angeblich ganz plötzlich verlassen wurde, 1944 oder so. Dort liegt noch alles so wie es damals hinterlassen wurde. War ganz nett aber spektakulär war mehr der Weg als das Ziel. Wie man so schön sagt, der Weg ist das Ziel, denn Laufen tat nach einer Woche fast nur Sitzen echt super gut auch wenn es durch Matsch und unter umgefallenen Tannen hindurch ging.

 

 

 

 

 

Der nächste Weg führte uns dann nach Lennartfors und hier war wirklich das Ziel das schöne. Erstmal ab in den Supermarkt und man fühlt sich wie bei IKEA. Herrlich… Nachdem wir uns mit Proviant versorgt hatten ging es dann gegenüber ins Pub. Super schön, vor allem die Krönleuchter, wobei die ganze Einrichtung echt nett war.

 

 

Das Schlimmste war jedoch, dass man nach einem Bier so knülle war, wie sonst nach etlichen mehr. Lag wohl zum einem an dem hohen Alkoholgehalt, normal bekommt man in Schweden ja nur 3,5 % und hier waren es über 5. Das soll jetzt nicht heißen, dass wir jeden Abend gesoffen haben, zumindest nicht alle von uns. Viel schlimmer war vielleicht die stickige, warme Luft. Nach 8 Tagen nur Frischluft kann so ein Zimmer in Verbindung mit einem Bier schon einiges bewirken.

 

 

 

Aber egal, da das Pub eh um 16:00 Feierabend hatte, waren mehr als 2 Bier eh nicht drin und es ging, nachdem wir noch was Tinnef gekauft hatten, wieder zurück ins Lager.

Dort haben wir uns dann die Zeit noch was mit Scharade, Kaffee und Plätzchen vertrieben und eh man sich versah, saß man auch schon im Bus…

 

 

 

 

War eine sehr traurige Sache, ohne eine richtige Verabschiedung ist so ein Abschied echt nicht schön. Das war noch unschöner als ein Schwedenbesuch ohne einen Elch gesehen zu haben und das lasse ich mal so stehen…

Über Hannover, Bielefeld und Dortmund ging es dann wieder zurück nach Köln und nach einem echten Kulturschock am Hauptbahnhof war man dann auch wieder in der Heimat angekommen.

Ja, und das war dann auch Schweden 2007, eine echt super schöne Reise mit netten Leuten, tollen Erlebnissen und ich muss sagen ich hab eine ganze Menge gelernt.

Vielen Dank und vielleicht auf ein nächstes Mal und ich hoffe doch mal, dass wir uns alle noch mal wieder sehen.

 

 

hier geht's zurück zur Tagestour
Elch

hier geht's wieder nach oben

 
Dankeschön an...

 

2006 *hellerblau* Tanja Höfling