Schweden 2007

Ankunft in Schweden


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25. August 2007 – Ankunft in Schweden

 

Um 10:45 Uhr (leicht verfrüht - wir durften leider nicht vor elf auftauchen) sind wir dann im Basislager bei Lennarsfors angekommen und konnten es uns zunächst auf der großen Wiese bequem machen. Wir (Meike auch HH, Steffi und ich) waren die ersten aus der „geführten Gruppe“ und warteten somit auf unseren Guide Sebastian und auf den Rest der Gruppe.

 

Sebastian kam dann auch sehr schnell und nach und nach trudelten dann auch die Restlichen ein.

An dieser Stelle möchte ich mich auch bei Scandtrack, der Organisation, über sie wir die Reise gebucht haben, bedanken. Es hat uns echt Spaß gemacht mit Euch zu reisen und wer auch mal Lust hat, mit Scandtrack zu "paddeln, klicke bitte oben auf das Foto mit dem Schild.

 

 

Nach einer kurzen Vorstellrunde (da ich leider sehr schlecht Namen behalte, wusste ich auch danach nicht, wie wer hieß, aber das legte sich mit der Zeit) gab es dann um punkt 12:00 Uhr Mittag, als Neuankömmlinge und Gruppenpaddler hat man das Recht auf pünktliches Essen. Witzig war der erste O-Ton: „Ist das Gerücht wahr, dass wir die ganze Zeit Wasser aus den Seen trinken?“ Diese Frage wurde mit einem einfachen „ja“ beantwortet und somit was die Sache klar... „Back to Basics!“

 

Gestärkt machten wir uns dann auf, quer durch den Wald Richtung Wasser, „Umladeplatz“ und zur Ausrüstungsausgabe. Dort haben wir dann zunächst unser ganzes Hab und Gut in wasserdichte Packsäcke, so genannte Kentersäcke, verpackt. Dieser Ausdruck missbilligt uns aber gewaltig, daher ist es einfach ein Packsack...

 

Hier vielleicht eine kleine Anmerkung zum Packen. Ich würde empfehlen „Reisekleidung“ auf der Fahrt anzuziehen, die man dann samt einer sauberen Montur Unterwäsche, Socken und T-Shirt im Basislager lässt. Zum einem, damit man was Bequemes anhat, aber noch viel wichtiger, damit man nach der ersten lauwarmen Dusche zurück im Basislager in saubere Kleidung schlüpfen kann.

 

Man kann natürlich auch die Hinreisebekleidung zum Paddeln anlassen und komplett saubere Sachen im Lager lassen, das ist im Grunde egal. Auch „normales“ Duschbad und Shampoo kann dort gut hinterlassen werden, da im Freien ja auch nur mit Outdoorseife gewaschen wird.

Wir haben das nicht so gemacht, hatten immer alles bei uns. Sind dann nach dem Duschen zwar in „relativ“ saubere Kleidung gestiegen, habe diese aber die ganze Woche mit uns rumgeschleppt.

 

So weit so gut. Haben also alles mehr der weniger in die Säcke gestopft, haben dann Proviant, Material, Zelte (waren aufgebaut, musste man sich selber aussuchen, abbauen und einpacken), Schwimmweste und Paddel (lasst Euch niemals ein Holzpaddel andrehen, ich fand das ganz schön doof. Wer auch immer das bevorzugt, er hat auf alle Fälle mehr Kraft und starke Handgelenke) bekommen und dann ging es vollbepackt runter zum Steg und zu den Kanus.

 

 

 

Dort haben wir uns dann auch die Kanus aufgeteilt. Zum einem gab es Blechbüchsen, so genannte Highspeedboote, mit eingebautem (heimlichen) Motor, welche man zu zweit besetzte und Plastik Badewannen, in denen man zu dritt kämpfen durfte. Wir drei Mädels aus dem Bus hatten uns für eine Badewanne entschieden, waren uns zu dieser Zeit über den Unterschied jedoch noch nicht bewusst.

 

 

 

Vollbepackt mit Tonnen, Kisten, Zelten unseren Säcken und all dem anderen Kram ging es dann los.

Auf See haben wir dann erst mal theoretisch eine Kenterübung durchgeführt, nun gut. Weiter ging es dann ca. 6 km zu Boote bis zu unserem ersten Nachtlager.

 

Zum Paddeln an sich gibt es nicht so sonderlich viel zu schreiben. Waren mal mehr und mal weniger lang unterwegs, es war somit auch mal mehr und mal weniger anstrengend, haben gekämpft gerade zu fahren und mussten uns immer mal wieder über die Speedaluboote auslassen. Werde zu jeder Tour auf dem Wasser immer nur ein paar Eckdaten, wie Strecke, Wasser-, Wind- und Wellenlage, oder vielleicht einer Besonderheit verkünden.

Nach gut 1,5 Stunden haben wir dann unseren ersten Nachtplatz, die Insel Hästön (Nummer 10), belagert. Diese liegt ganz im Norden von der Verbindung vom Foxen zum Stora Le.

 

 

 

Haben unser Zelt mit Blick auf des Wasser aufgebaut und ich musste auch direkt mal in die Fluten springen, wahnsinnig frisch aber herrlich schön.

 

Während wir schwimmen und waschen waren, haben die restlichen der Gruppe auch dann direkt mit Kochen begonnen, lecker Kohl-Kartoffel-Pfanne mit Salami.

Abends bei der ersten Feuerrunde haben wir dann Gruppenspielchen und Rätsel gemacht. Ganz besonders war das Werwolf Spiel „Werwölfe von Düsterwald“. Super witzig...

 

 

 

Sind dann auch schnell ins Zelt gegangen, waren alle von der Reise sehr kaputt und das war ja auch erst der erste Tag.

 

 

 

 

 

 

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2006 *hellerblau* Tanja Höfling